Herzlichen Glückwunsch, Sie werden Mutter! Wie geht es nun beruflich weiter?

Wahrscheinlich haben Sie gerade von der Nachricht erfahren, dass Sie schwanger sind. Herzlichen Glückwunsch! Ob Sie diesen Wunsch schon länger in sich hegen oder Sie sich erst damit anfreunden müssen - eins haben diese beiden Betrachtungsweisen gemeinsam. Ein Kind zu bekommen verändert ihr gesamtes Leben, auch ihr Berufsleben. Die Frage, die sich wohl jede werdende berufstätige Mutter stellt: Kann ich Kind und Beruf miteinander vereinen?

 Eine andere Perspektive sähe in dem Fall so aus, dass man sich im Vorfeld gegen Kinder entscheidet oder es möglich ist, einige Jahre Zuhause zu bleiben. Das wäre auf jeden Fall in einer Familienratssitzung zu besprechen. Kann ihr Partner für den Familienkreis eine gewisse Zeit aufkommen oder gibt es andere Alternativen?  Allerdings wird es immer öfter zum Trend, als Vater in den Erziehungsurlaub zu gehen. Deutschlandweit stieg der Anteil der Männer unter den Elterngeld-Empfängern im Vergleich zum vorigen Jahr von 3,5 auf 8,5 Prozent. Tendenz steigend. Davon abgesehen gibt es einige Möglichkeiten, die Sie glücklich und zufrieden mit Kind und Beruf stimmen. Nutzen Sie die Zeit in Ihrer Schwangerschaft, um sich in Ruhe darauf vorzubereiten. Ich stelle Ihnen einige Fragen zur Verfügung, die Ihnen helfen können, sich ein allgemeines Bild von der Situation zu verschaffen oder Ihre Vorstellungen konkreter werden zu lassen. 


Was macht Sie glücklich? Was wollen Sie persönlich erreichen? Wie soll Ihr weiteres Leben aussehen?

Das sind die zentralen Fragen. Die Lösungswege für Ihre Entscheidungen können Sie in den nächsten Artikeln lesen. Denken Sie dabei bitte an sich und lassen Sie Ihr Kind schweren Herzens außen vor. Wenn Sie mit ihrer Entscheidung glücklich sind, wird es auch ihr Kind sein. Das Kind wird merken, wenn es Ihnen gut oder schlecht geht.

Mögen Sie ihren Beruf und wollen aber trotzdem die ersten Jahre mit ihrem Kind Zuhause bleiben?

Möglicherweise entscheiden Sie sich für diesen Weg, weil Sie ihr Kind in einem Alter bekommen haben, in dem man Sie als "Spätgebärende" bezeichnet. Sie möchten liebend gern ihr Kind aufwachsen sehen und nehmen sich die Auszeit von ihrem Beruf. Oder Sie haben die finanzielle und soziale Unterstützung, um ihr Baby mehrere Jahre zu begleiten. 

Wollen Sie gerne als Hausfrau und Mutter daheim bleiben, aber das Einkommen ihres Mannes reicht nicht aus?

Sprechen Sie mit ihrem Mann darüber und klären Sie beide ihre zukünftigen Rollenverteilungen auf. Möglicherweise kann es sein, dass sie in Teilzeit arbeiten gehen müssen. 

Wollen Sie weiterhin in ihrem Job arbeiten?

Dann sollten Sie sich mit ihrem Mann und ihrem Arbeitgeber einigen. Sicherlich lässt sich auch dort eine Lösung finden, die für beide Seiten rentabel ist. 

Vielleicht haben Sie aber auch keine Ambitionen mehr ihren jetzigen Job auszuüben und überbrücken diese Zeit, bis Sie Mutter werden?

Sollten das ihre Ambitionen sein, müssen Sie sich überlegen, ob ihre kleine Familie auch ohne ihr Gehalt auskommt. 

Je eher Sie sich also mit diesen Fragen auseinander setzen, desto eher können Sie die Weichen für ihre Zukunft stellen. Die Schwangerschaft lässt Ihnen dafür genug Zeitraum, um auch mit ihrem Arbeitgeber eine Einigung zu finden. 

Hier geht es weiter zum nächsten Artikel: 

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